Zwei Kinder erzählen sich ein Geheimnis

INPP-Methode —- Achtung: ZUR ZEIT GIBT ES EINEN AUFNAHMESTOPP

Trotz offensichtlich mindestens normaler Intelligenz zeigen zunehmend mehr Kinder Probleme, den Anforderungen in Schule und Alltag gerecht zu werden.
Dies kann sich z.B. folgendermaßen äußern:

  • Sie sind zum Teil ungeschickt und langsam
  • Einige sind Bettnässer
  • Einige sind hyperaktiv, unkonzentriert und haben eine zu kurze Aufmerksankeitsspanne
  • Manche sind impulsiv, aggressiv und gewaltbereit
  • Sie zeigen mitunter hartnäckige Sprech- und Sprachstörungen
  • Auditive Wahrnehmungsprobleme treten auf, d.h. das Kind fragt häufig nach, obwohl der HNO-Befund unauffällig war
  • Für manche Kinder gestaltet sich das Lernen von Radfahren, Schwimmen oder Schleife binden als schwierig
  • Manche Kinder erschrecken schnell, halten sich die Ohren zum Schutz vor lauten Geräuschen zu; sind eher vorsichtig und ängstlich
  • Das Schreiben ist verkrampft und ermüdet das Kind zu schnell
  • Lernprobleme bis hin zur Lese-Rechtschreibstörung oder Rechenschwäche treten auf

Sehr viele unserer Patienten haben jahrelange Therapien wie Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie oder Lerntherapie hinter sich. Gestalten sich die Erfolge trotz guter Förderung mühsam, oder Eltern haben intuitiv das Gefühl, ihr Kind könne nicht angemessen mithalten (bereits im Vorschulalter), dann sollte man die frühkindlichen Reflexe als eine mögliche Ursache dafür in Betracht ziehen.

Um zu überleben, ist das Neugeborene mit einer Vielzahl von sogenannten frühkindlichen Reflexen ausgestattet. Ein Teil dieser Reflexe unterstützen den Geburtsprozess und bringen hauptsächlich die Entwicklung im ersten Lebensjahr in Gang. Haben sie ihre Aufgaben erfüllt, sollten sie durch höhere Zentren des Gehirns gehemmt oder kontrolliert werden.

Bleiben die Reflexe "unbefriedigt", stören sie unser Gehirn an seiner Reifung, d.h. unabhängig von der Intelligenzentwicklung erreicht das Gehirn nicht seine altersadäquate Leistungsfähigkeit.

Es gibt viele Menschen, die mit frühkindlichen Reflexen gut aufgewachsen sind, da sie mit Hilfe von Kompensationstechniken eine negative Wirkung weitgehend vermeiden konnten. Jedoch sind wir heute in der Lage, funktionelle Beeinträchtigungen in den Wahrnehmungsbereichen bei vielen Kindern (und auch Erwachsenen) behandeln zu können. Dadurch können wir ihnen die Freude am Lernen ermöglichen und ihnen oft sogar den physischen und psychischen Stress des Nichtverstandenwerdens nehmen. Die Therapie der neurophysiologischen Entwicklungsförderung bringt Verbesserungen bis große Erfolge, sollte jedoch keinesfalls als Allheilmittel verstanden werden. Eine gründliche Diagnostik und eine intensive Kooperation mit den anderen Fachrichtungen ist unabdingbar.

Therapie:

Der erste Termin findet ohne Kind statt. Bei diesem Termin wird der Fragebogen besprochen. Es wird herausgefunden, ob eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass Ihr Kind über Restreflexe verfügt. Bei Bedarf wird die Diagnostik durchgeführt. Die Eltern wohnen der Diagnostik bei und werden durch Aufklärung zum Co-Therapeuten. Durch das intensive motorische Übungsprogramm, individuell auf das jeweilige Kind zugeschnitten und größtenteils im häuslichen Umfeld (täglich ca. 15 Minuten) umgesetzt, werden physiologische Impulse gesetzt, die dem Gehirn die Chance bieten, sich neu und besser zu organisieren. Über diese physiologischen Übungen reifen noch vorhandene frühkindliche Reflexe aus, Halte- und Stellreflexe entwickeln sich und die gesamte Bewegungskoordination wird verbessert. Ihr Kind fühlt sich zunehmend ausgeglichener und selbstsicherer. Es schafft sich somit ein gutes Fundament, seine Lern-, Sprach- und/oder Verhaltensprobleme auch aus eigener Kraft überwinden zu können. Die Förderung der neurophysiologischen Entwicklung dauert ca. 12-18 Monate. Die Richtigkeit und Wirksamkeit dieses Konzeptes wurde in einer wissenschaftlichen Studie der Queen's University in Belfast nachgewiesen und über die medizinische Fachzeitschrift "The Lancet" im Februar 2000 veröffentlicht. "Neurophysiologischer Entwicklungstherapeut" ist ein in Deutschland rechtlich geschützter Begriff. Diese zusätzliche Berufsbezeichnung darf nur tragen, wer die erforderliche Qualifikation erworben hat und dies mit dem Zertifikat zum "Neuro-Developmental-Therapist" NDT / INPP® nachweisen kann.

Obwohl die Studie wissenschaftlich belegt und anerkannt wurde, werden die Kosten für diese Therapie bislang noch nicht von den Krankenkassen übernommen (allgemein gültige Honorarliste).

Bitte setzen Sie sich bei Interesse zwecks eines Infogesprächs mit uns in Verbindung.

ACHTUNG: ZUR ZEIT GIBT ES EINEN AUFNAHMESTOPP!

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